Potenzfunktionen - 4. Stufe: Unterschied zwischen den Versionen
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:Nach Stufe 3 dieses Kurses ist eine Wurzelfunktion <math>g(x)=\sqrt[n]{x}</math> für <math>n\geq2</math> nur auf IR<sup>+</sup><sub>o</sub> definiert, das heißt ihr Definitionsbereich <math>M = \mathbb{R}^+ \cup \{0\}.</math><br /> | :Nach Stufe 3 dieses Kurses ist eine Wurzelfunktion <math>g(x)=\sqrt[n]{x}</math> für <math>n\geq2</math> nur auf IR<sup>+</sup><sub>o</sub> definiert, das heißt ihr Definitionsbereich <math>M = \mathbb{R}^+ \cup \{0\}.</math><br /> | ||
| − | :Aufgrund des Zusammenhangs <math>f(x) = x^{-\frac 1 n}= \textstyle \frac{1}{x^{\frac 1 n}} = \textstyle \frac{1}{\sqrt[n]{x}} = \textstyle \frac{1}{g(x)}</math> überträgt sich der Definitionsbereich der Funktion ''g'' auf die Funktion ''f''.}} | + | :Aufgrund des Zusammenhangs <math>f(x) = x^{-\frac 1 n}= \textstyle \frac{1}{x^{\frac 1 n}} = \textstyle \frac{1}{\sqrt[n]{x}} = \textstyle \frac{1}{g(x)}</math> überträgt sich der Definitionsbereich der Funktion ''g'' grundsätzlich auf die Funktion ''f''. Einschränken muss man den Definitionsbereich von ''f'' allerdings noch um jene Werte, bei denen g(x)<math>=</math>0 gilt, also um x<math>=</math>0. Damit ergibt sich für den Definitionsbereich von ''f'': D<math>=</math>IR<sup>+</sup>}} |
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Version vom 17. Januar 2011, 20:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Die Graphen der Funktionen mit f(x) = x-1/n, n ∈ IN*
Vergleich mit Funktionen aus Stufe 3
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Vergleiche den neuen Graphen (blau) mit dem, den Du schon aus Stufe 3 dieses Kurses kennst (rot strichliert); mit dem Schieberegler kannst Du dazu wieder die Exponenten verändern.
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Exponenten, Brüche und Potenzgesetze
Im vorliegenden Fall betrachten wir negative Stammbrüche als Exponenten. Denke dabei insbesondere an folgenden Zusammenhang:
- Für eine reelle Zahl a und eine natürliche Zahl n
0 wird definiert:
für
Auf unsere Situation angewandt ergibt sich:
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Potenzfunktionen und ihre Umkehrfunktionen
| Beispiel I:
Es sei g eine Potenzfunktion, definiert durch
Vertauschen von x und y ergibt schließlich die gesuchte Funktion: f(x) |
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| Beispiel II:
Es sei f eine Potenzfunktion, nun definiert durch Auflösen nach x ergibt: |
Hinweis: Man beachte besonders hier die unterschiedliche Bedeutung von f-1 und f(x)
x-1!
Vergleich mit Potenzfunktionen der Stufe 1
Im Zusammenhang mit den Umkehrfunktionen dieser Art kann es sinnvoll sein, sich die Potenzfunktionen der Stufe 1 noch einmal vor Augen zu führen. Hier kannst Du direkt zur Stufe 1 springen.
Zusammenfassung
Die Umkehrfunktionen von Potenzfunktionen mit 
sind Potenzfunktionen mit 
Die Umkehrfunktionen von Potenzfunktionen mit 
sind Potenzfunktionen mit
.
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Zu welchen vorgegebenen Potenzfunktionen gibt es eine Umkehrfunktion? Welche Eigenschaften muss die gegebene Potenzfunktion erfüllen, damit es eine Umkehrfunktion gibt?
Potenzfunktionen mit
mit sind auf ihrem Definitionsbereich streng monoton steigend. Deswegen gibt es auf diesem Bereich eine Umkehrfunktion und zwar von der Bauart f(x) xn.Hat man aber eine Potenzfunktion f(x) xn mit (also eine aus der Stufe 1 dieses Lernpfades) vorgegeben, so ist sie auf ihrem Defintionsbereich nicht überall streng monoton. Die Umkehrbarkeit ist aber nur auf streng monotonen Intervallen möglich. Betrachtet man f auf dem eingeschränkten Definitionsbereich , so ist sie dort streng monoton und damit umkehrbar. Die Umkehrfunktion ist dort . |
*Zusammenfassung: Was bewirken Parameter in Potenzfunktionen? - Merkregel "5 S"-Prinzip
(* Bearbeitung freiwillig, Ergänzung)
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Schau Dir dieses Video (Link hier) auf www.oberprima.com an. Dort lernst Du die Merkregel des "5 S"-Prinzips kennen; die "5 S" lauten:
Beantworte nun die folgenden Fragen:
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*Zum Weiterdenken: Mit Funktionen malen
(freiwillig)
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Das obenstehende Bild ist vollständig aus Potenzfunktionen der Form mit
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| Und nun gehts zum Abschlusstest |
). Der Wertebereich der blauen Graphen ist ]0,∞[.

den Definitonsbereich D = IR+.
für 
überträgt sich der Definitionsbereich der Funktion g grundsätzlich auf die Funktion f. Einschränken muss man den Definitionsbereich von f allerdings noch um jene Werte, bei denen g(x)
. Gesucht ist die Umkehrfunktion
von
.
ergibt sich aus
. Es ist:
mit Definitionsbereich ID = IR+. Gesucht ist wieder ihre Umkehrfunktion f-1.
mit
streng monoton steigend. Deswegen gibt es auf diesem Bereich eine Umkehrfunktion und zwar von der Bauart f(x)
nicht überall streng monoton. Die Umkehrbarkeit ist aber nur auf streng monotonen Intervallen möglich. Betrachtet man f auf dem eingeschränkten Definitionsbereich
, so ist sie dort streng monoton und damit umkehrbar. Die Umkehrfunktion ist dort
zusammengesetzt.

